Wer etwas mehr Action im Bett haben möchte, kann es mit dem Dirty Talk versuchen. Oft ist es nur ein erotisches Gespräch. Dieses kann sich natürlich schnell zu einer explosiven Stimmung entwickeln, die im Bett landet.
Verführe jetzt deinen Partner mit Dirty Talk
Wichtig für den Dirty Talk ist der richtige Ton! Es ist für manche Menschen nicht so einfach, denn sie können sich einfach nicht solche Gespräche hineinversetzen. Aber jeder kann den Dirty Talk erlernen, denn es ist keine unüberwindbare Hürde. Die Kunst der Verbalerotik zu erlernen, geht mit Hilfe von ein paar Tipps möglichweise noch einfacher. Wenn die Stimme und Tonfall nicht passen, bringt auch der perfekte Satz nichts. Ein leichtes Flüstern kann schon sehr einheizent sein und eine krelle Stimme und zugleich aufgeregte Person kann kein erotisches Gefühl übermitteln. Sei beruhigend und spiele mit deiner Stimme, eine "rauchige" Stimme kann bei der Partnering ein richtiges Feuerwerk auslösen. Fange das Gespräch ruhig an und überstürze deinen Partner nicht komplett. Die Stimmung muss erst entfacht werden, damit das erotische Feuer so richtig anfangen kann zu lodern. Wenn man auf gegeseitige Zuneigung stößt kann ein Gang hochgeschaltet werden. Kenne die Grenzen, denn ein falsches Wort kann das schmutzige Gespräch von jetzt auf gleich direkt zur Nichte machen und dann wars das mit der Erotik in der Luft. Das Schöne ist, Sex spielt sich zum sehr großen Teil im Kopf ab. Erotische Gedanken steigern enorm die Lust und wer bekommt nicht gerne mal eine SMS oder WhatsApp in der steht "Komm nachhause mein Schatzi ich habe eine Überraschung für dich". Die Vorstellung, dass die Freundin möglichweise schon in netten Dessous auf einen wartet macht einen unheimlich scharf.
Ein röhrender Hirsch mag in der Natur animalische Anziehungskraft erregen, den Partner im Bett oder am Telefon anzubrüllen ist hingegen wenig effektiv. Zumindest am Anfang. Ein sanft gehauchtes „Deine Geilheit erregt mich“ oder „Ich spüre wie Du immer feuchter wirst“ ist schon eher zielführend, um das Gegenüber auf Touren zu bringen. Um die Scheu vor der sprachlich-erotischen Artikulation zu überwinden kann man auch erst einmal alleine für sich vor dem Spiegel üben: Leise beginnend, steigert man den erotischen Dialog mit sich selbst immer mehr, bis es schließlich zum verbalen „Höhepunkt“ kommt. In Kombination mit sanftem Streicheln bis hin zu immer härteren Gangarten wird so aus der Missionarsstellung ein unvergessliches Abenteuer in allen Tonlagen für beide Seiten.
Kennt man sich besser und ist das Vertrauen zwischen den Partnern gegeben, so darf es auch mal etwas derber werden. Gerade in Kombination mit BDSM-Praktiken ist Dirty Talk sehr beliebt, zumal ein Partner meist die Augen verbunden hat und auf die verbale Präsenz seines Gegenübers angewiesen ist. Auch Menschen, die mit BDSM nichts am Hut haben können Anweisungen, wie „Zieh Dich aus!“ oder „Küss mich tief“ als sehr spannend empfinden und die Lust steigern.
Besonders spannend ist Dirty Talk mit einem Flirt, dem man noch nicht persönlich begegnet ist. Zwei Menschen, die sich noch nie gesehen haben und unverbindlich miteinander erotisch kommunizieren. Es gibt keine Tabus, denn wer weiß, ob man sich jemals in der Realität trifft? Daher: Führe das Gespräch wie eine sexuelle Handlung. Vorspiel, Hauptakt und Nachspiel. Langsame Einstimmung auf das Gegenüber, schmeichelnde Worte, die sich immer mehr steigern. Trau´ Dich parallel auch Hand an Dich zu legen und Deinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Stöhne und sprich immer aus was Du gerade machst. Wenn Dein Telefonpartner offen ist, werdet ihr euch immer weiter anstacheln, bis es schließlich zum Höhepunkt kommen kann.
Verführe jetzt deinen Partner mit Dirty Talk
Vorspiel kann auch schon auf der verbalen Ebene beginnen – die Rede ist von Dirty Talk vor dem Sex, der euch die Stimmung so richtig einheizen und Lust auf mehr machen wird. Doch wie geht Dirty Talk, der zum Sex führen soll?
Dafür braucht es kein Handbuch, denn es ist relativ einfach: Sage deinem Gegenüber unverblümt, was dich anmacht. Das Geheimnis an gutem Dirty Talk ist die Kunst, nicht groß darüber nachzudenken, sondern gerade heraus das zu sagen, was man fühlt und die Lust auf Hochtouren bringen wird. So könnten Dirty Talk Beispiele vor dem Sex folgende sein:
„Wenn ich deine nackten Schenkel sehe, kann ich es kaum erwarten, dir zwischen die Beine zu greifen und dich da zu berühren, wo es am meisten Spaß macht...“.Es darf ruhig extrem offen und ungehemmt gesprochen werden und vor allem von den Aussagen her so formuliert sein, als wäre man schon beim Akt. Denn diese Dirty Talk Beispiele schmeißen automatisch die Fantasie an und führen dazu, dass man sie ausleben möchte!
Dirty Talk ist ein wunderschönes Mittel, das nicht nur den Sex hervorrufen, sondern auch den Akt an sich und den Spaß daran um einiges befeuern kann. Wird er richtig verwendet, wirkt er wie ein Katalysator für die Lust. Schmutzig verpackte Komplimente sind dabei ganz oben auf der Hitliste.
„Es ist so geil, dich zu spüren!“ oder „Deine Lippen bringen mich um den Verstand“ schmeicheln dem Gegenüber und lassen euch die intensiven Momente noch mehr genießen. Aufforderungen wie „Fick mich tief und hart“, „Pack mich an den Haaren“ oder „Nimm meinen Schwanz in den Mund“ sind ebenfalls willkommen, jedoch nur, wenn man merkt, dass der Partner willig ist.
Wer nicht weiß, was man sagen kann, um Gefallen an der Lust während dem Sex auszudrücken, kann sich Dirty Talk Zitate aus Filmen zu Hilfe nehmen, frei nach dem Motto: Was Hollywood begeistert, wird meinen Sexpartner erst recht begeistern!
Ganz großes Kino beim Dirty Talk ist es übrigens, wenn man seinem Partner ins Ohr flüstert, was man als Nächstes mit ihm tun wird. Auch das gehört zum Dirty Talk – stellt euch Dinge in Aussicht, die einem während dem Akt das Wasser im Mund zusammen laufen lassen (z. B. „Geh gleich mal auf die Knie, so kann ich dich noch tiefer stoßen“).
Natürlich gibt es trotz aller Ungehemmtheit No Gos, die beim Dirty Talk niemals passieren sollten. Insbesondere gilt das für Dirty Talk Zitate aus Pornos, denn hierbei bleibt der Respekt und die gegenseitige Wertschätzung oft auf der Strecke.
Ein intimer Akt braucht zwar nicht immer Liebe, aber zumindest Sympathie und Zuneigung – dein Gegenüber sollte sich begehrt und nicht ausgenutzt fühlen. Von daher sind verachtende und beleidigende Aussagen ein absolutes Unding.
Schimpfwörter sollten nur dann benutzt werden, wenn beide vorher darüber gesprochen haben und es für alle Beteiligten okay ist. Ansonsten kann der Sex ziemlich böse und abrupt enden. Ebenfalls ist es ein Nogo, Dinge auswendig zu lernen. Wer sich verstellt und nicht authentisch ist, hat im Grunde genommen schon vorher verloren. Sex ist kein Hörsaal, in dem ein Referat aufgesagt wird, sondern ein Akt der Leidenschaft, bei dem man sich von seinen Gefühlen bestimmen lassen und den Verstand ausschalten sollte.
Bildquellen: https://pixabay.com/de/photos/fl%C3%BCstern-geheimnis-list-408482/
